Aus: Ausgabe vom 08.06.2013, Seite 1 / Ausland
EU sucht Streit mit Paris und Berlin
Helsinki. EU-Währungskommissar Olli Rehn hat die deutsch-französischen Vorschläge zur Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion zurückgewiesen. Sie unterwanderten das Prinzip der Union, welches kleineren Ländern erlaube, an wichtigen Entscheidungen teilzuhaben, sagte Rehn am Freitag. So könne die Kluft zwischen den Kernstaaten der Euro-Zone und anderen EU-Mitgliedern tiefer werden. »Europa ist zu wertvoll, als es Deutschland und Frankreich zu überlassen«, stichelte der Eurokrat.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande hatten in der vergangenen Woche eine intensivere Abstimmung in der Euro-Zone mit einem hauptamtlichen Präsidenten der Euro-Gruppe ins Spiel gebracht. Daneben schlugen sie einen genaueren Zeitplan für die Bankenunion vor sowie ein eigenes Budget für die Euro-Zone. Die Pläne sollen auf dem EU-Gipfel am 27./28. Juni diskutiert werden. (Reuters/jW)
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande hatten in der vergangenen Woche eine intensivere Abstimmung in der Euro-Zone mit einem hauptamtlichen Präsidenten der Euro-Gruppe ins Spiel gebracht. Daneben schlugen sie einen genaueren Zeitplan für die Bankenunion vor sowie ein eigenes Budget für die Euro-Zone. Die Pläne sollen auf dem EU-Gipfel am 27./28. Juni diskutiert werden. (Reuters/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Danke, Bradley Manning
vom 08.06.2013 -
Proteste nach Mord in Paris
vom 08.06.2013 -
Kein Ende der Proteste in der Türkei: »Wir bleiben hier. Wir kämpfen weiter«
vom 08.06.2013 -
»Gerechtigkeit für Clément gibt es nur auf der Straße«
vom 08.06.2013 -
Teilsieg für Überlebende von Mau-Mau-Aufstand
vom 08.06.2013 -
Machtkampf um Minen
vom 08.06.2013