Aus: Ausgabe vom 19.06.2013, Seite 15 / Antifaschismus
Offene Fragen wegen Wehrhahn-Anschlag
Düsseldorf. Angesichts der Einlassungen des Angeklagten Carsten S. im Münchner NSU-Prozeß zu einem Rohrbomben-Anschlag im Juni 1999 in Nürnberg stellen sich für den Düsseldorfer Ratsabgeordneten Frank Laubenburg (Linkspartei) »neue Fragen zum Ermittlungsstand und zur Ermittlungsarbeit im Zusammenhang mit dem Düsseldorfer Wehrhahn-Anschlag vom Juli 2000«.
So kritisiert der Linken-Politiker unter anderem, daß die im November 2011 erneut eingesetzte Ermittlungskommission es bislang »vollkommen unterlassen« habe, über ihre Arbeit und Erkenntnisse die Öffentlichkeit zu informieren. Laubenburg will nun von den Behörden wissen, ob es einen Abgleich zwischen dem Nürnberger Rohrbomben-Anschlag und dem Wehrhahn-Anschlag hinsichtlich der verwendeten Sprengstoffe, der Bauweise und des Zündmechanismus gegeben habe. Bei dem in Düsseldorf verübten Anschlag waren zehn Menschen teils lebensgefährlich verletzt worden. (bern)
So kritisiert der Linken-Politiker unter anderem, daß die im November 2011 erneut eingesetzte Ermittlungskommission es bislang »vollkommen unterlassen« habe, über ihre Arbeit und Erkenntnisse die Öffentlichkeit zu informieren. Laubenburg will nun von den Behörden wissen, ob es einen Abgleich zwischen dem Nürnberger Rohrbomben-Anschlag und dem Wehrhahn-Anschlag hinsichtlich der verwendeten Sprengstoffe, der Bauweise und des Zündmechanismus gegeben habe. Bei dem in Düsseldorf verübten Anschlag waren zehn Menschen teils lebensgefährlich verletzt worden. (bern)
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