Aus: Ausgabe vom 21.06.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Kapitallöcher bei britischen Banken
London. Die britische Zentralbank sieht weiterhin große Kapitallöcher bei den Finanzkonzernen des Landes. Ende 2012 hätten fünf Institute zusammen 27,1 Milliarden Pfund (31,6 Milliarden Euro) zu wenig Kapital gehabt, um die strengeren Regeln zu erfüllen, teilte die Bank of England (BoE) am Donnerstag mit. Das ist noch einmal etwas mehr als die erste Schätzung von 25 Milliarden Pfund im März. Inzwischen haben die Institute aber bereits Pläne vorgelegt, wie sie ihr Kapital um 13,7 Milliarden Pfund verbessern können.
Mit Barclays, Lloyds, der Royal Bank of Scotland (RBS) sowie der angeschlagenen Co-operative Bank müssen vier Institute allerdings noch einmal nachlegen und weitere Maßnahmen einleiten, um die noch offene Lücke von 13,4 Milliarden Pfund zu schließen. Die größte Unterdeckung gibt es aktuell noch mit sieben Milliarden Pfund bei Lloyds. Aufseher drängen die Institute weltweit dazu, ihr Kapital im Vergleich zu Risikogeschäften zu stärken. Hohe Kapitalquoten gelten als Puffer für neue Krisen.
(dpa/jW)
Mit Barclays, Lloyds, der Royal Bank of Scotland (RBS) sowie der angeschlagenen Co-operative Bank müssen vier Institute allerdings noch einmal nachlegen und weitere Maßnahmen einleiten, um die noch offene Lücke von 13,4 Milliarden Pfund zu schließen. Die größte Unterdeckung gibt es aktuell noch mit sieben Milliarden Pfund bei Lloyds. Aufseher drängen die Institute weltweit dazu, ihr Kapital im Vergleich zu Risikogeschäften zu stärken. Hohe Kapitalquoten gelten als Puffer für neue Krisen.
(dpa/jW)
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