Aus: Ausgabe vom 26.06.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Zypern hofft auf EU-Gipfeltreffen
Nikosia. Zypern strebt nach Worten von Präsident Nikos Anastasiades nur leichte Änderungen am sogenannten Rettungspaket an. »Wir wollen keine Neuverhandlungen, sondern eine Anpassung gewisser Maßnahmen«, sagte Anastasiades am Dienstag. Er wolle das Thema beim EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag ansprechen. Details nannte der Staatschef nicht.
Allerdings gehe es auch darum, Probleme im angeschlagenen Bankensektor Zyperns zu lösen. Zudem wolle er auch mit dem Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, sprechen, fügte Anastasiades hinzu. In einem Brief an Repräsentanten der Euro-Zone hatte der Präsident Anfang Juni gewarnt, daß so, wie das Hilfsprogramm vereinbart sei, es die zyprische Wirtschaft kaum verkraften könne. Zypern stößt mit seiner Bitte um günstigere Bedingungen für die vereinbarten Finanzspritzen bisher eher auf taube Ohren. Der Inselstaat hatte im Frühjahr mit seinen Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ein Hilfsprogramm über zehn Milliarden Euro vereinbart und mußte dafür erhebliche Auflagen akzeptieren.
(Reuters/jW)
Allerdings gehe es auch darum, Probleme im angeschlagenen Bankensektor Zyperns zu lösen. Zudem wolle er auch mit dem Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, sprechen, fügte Anastasiades hinzu. In einem Brief an Repräsentanten der Euro-Zone hatte der Präsident Anfang Juni gewarnt, daß so, wie das Hilfsprogramm vereinbart sei, es die zyprische Wirtschaft kaum verkraften könne. Zypern stößt mit seiner Bitte um günstigere Bedingungen für die vereinbarten Finanzspritzen bisher eher auf taube Ohren. Der Inselstaat hatte im Frühjahr mit seinen Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ein Hilfsprogramm über zehn Milliarden Euro vereinbart und mußte dafür erhebliche Auflagen akzeptieren.
(Reuters/jW)
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