Aus: Ausgabe vom 27.06.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Britannien will stärker »sparen«
London. Der britische Schatzkanzler (Finanzminister) George Osborne will weiter an seinem Kurs festhalten. Er gab am Mittwoch im Londoner Unterhaus Ausgabenkürzungen von insgesamt 11,5 Milliarden Pfund (13,5 Milliarden Euro) für das Fiskaljahr 2015/2016 (im April beginnend) bekannt. Dabei versprach Osborne eine faire Verteilung der Lasten. Unter anderem soll bei den Beamtengehältern und den Militärausgaben gespart werden.
Beim öffentlichen Gesundheitswesen, bei den Schulen und der Entwicklungshilfe soll jedoch nicht (weiter) gekürzt werden. Osborne sieht sich nach eigenen Angaben durch lahmendes Wirtschaftswachstum und eine hohe Schuldenlast zu den Maßnahmen gezwungen.
Die konservative Regierung unter Premierminister David Cameron fährt seit ihrem Amtsantritt 2010 einen rigiden Kürzungskurs, um den hochdefizitären Staatshaushalt zu »entlasten«. Zugleich stützte sie die pleitebedrohten Banken. Das Land war von der Wirtschafts- und Finanzkrise besonders heftig betroffen.
(dpa/jW)
Beim öffentlichen Gesundheitswesen, bei den Schulen und der Entwicklungshilfe soll jedoch nicht (weiter) gekürzt werden. Osborne sieht sich nach eigenen Angaben durch lahmendes Wirtschaftswachstum und eine hohe Schuldenlast zu den Maßnahmen gezwungen.
Die konservative Regierung unter Premierminister David Cameron fährt seit ihrem Amtsantritt 2010 einen rigiden Kürzungskurs, um den hochdefizitären Staatshaushalt zu »entlasten«. Zugleich stützte sie die pleitebedrohten Banken. Das Land war von der Wirtschafts- und Finanzkrise besonders heftig betroffen.
(dpa/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
»Wir werden nicht in dunklen Hinterzimmern rekrutiert«
vom 27.06.2013 -
Mehr Macht für Brüssel
vom 27.06.2013 -
Neue Pleite für Nabucco
vom 27.06.2013