Flüchtlinge im Durststreik

München. Seit Dienstag nehmen 55 Asylsuchende in München, die sich bereits seit Samstag in einem Hungerstreik befinden, auch keine Flüssigkeit mehr zu sich. Laut Pressemitteilung der Flüchtlinge mußten bisher vier Personen ins Krankenhaus gebracht werden, eine davon befindet sich auf der Intensivstation. Insgesamt protestieren 60 Asylsuchende am Münchener Rindermarkt (jW berichtete). Sie fordern eine Verbesserung ihrer Lebenssituation. Am Nachmittag traf sich Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) mit den Flüchtlingen. Ergebnisse des Gesprächs wurden bis Redaktionsschluß nicht bekanntgegeben. (jW)