Aus: Ausgabe vom 28.06.2013, Seite 15 / Feminismus
HPV-Impfung in Japan gestoppt
Tokio. Die japanische Regierung hat ihre Empfehlung zur Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) für Mädchen zwischen zwölf und 16 Jahren zurückgezogen, wie die österreichische Zeitung Der Standard am Dienstag berichtete. Der Grund sind demnach mehrere Fälle von schweren Nebenwirkungen bei geimpften Mädchen.
Das japanische HPV-Impfprogramm wurde 2010 eingesetzt und startete im vollen Umfang im April dieses Jahres. Bis jetzt wurden rund 3,28 Millionen Menschen geimpft. Fast 2000 Fälle möglicher Nebenwirkungen wurden in dieser Zeit gemeldet. Eine Taskforce des Gesundheitsministeriums untersuchte 38 Fälle genauer. Die Impfung ist in Japan weiter kostenlos verfügbar, aber die Ärzte müssen nun die Mädchen und ihre Eltern aufklären, daß dafür keine offizielle Empfehlung besteht. Derzeit sind in Japan Präparate der Hersteller GlaxoSmithKlein (Großbritannien) und Merck Sharp & Dohme (BRD) im Handel. (jW)
Das japanische HPV-Impfprogramm wurde 2010 eingesetzt und startete im vollen Umfang im April dieses Jahres. Bis jetzt wurden rund 3,28 Millionen Menschen geimpft. Fast 2000 Fälle möglicher Nebenwirkungen wurden in dieser Zeit gemeldet. Eine Taskforce des Gesundheitsministeriums untersuchte 38 Fälle genauer. Die Impfung ist in Japan weiter kostenlos verfügbar, aber die Ärzte müssen nun die Mädchen und ihre Eltern aufklären, daß dafür keine offizielle Empfehlung besteht. Derzeit sind in Japan Präparate der Hersteller GlaxoSmithKlein (Großbritannien) und Merck Sharp & Dohme (BRD) im Handel. (jW)
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