Aus: Ausgabe vom 04.07.2013, Seite 6 / Ausland
Tschads Expräsident vor Gericht
Dakar. Der ehemalige Präsident des Tschad, Hissene Habré, muß sich vor Gericht wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen verantworten. Am Dienstag wurde der 70jährige erstmals den Richtern des für den Fall im Senegal eingerichteten Sondertribunals vorgeführt. Habré werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Folter und Kriegsverbrechen vorgeworfen. Das Gericht erließ einen Haftbefehl.
Habré war nach dem Ende seiner achtjährigen Regierungszeit 1990 in den Senegal geflüchtet. 22 Jahre lang lebte er ungestört in der dortigen Hauptstadt Dakar. Menschenrechtsgruppen machen ihn für den Tod von etwa 40000 Menschen verantwortlich. (dpa/jW)
Habré war nach dem Ende seiner achtjährigen Regierungszeit 1990 in den Senegal geflüchtet. 22 Jahre lang lebte er ungestört in der dortigen Hauptstadt Dakar. Menschenrechtsgruppen machen ihn für den Tod von etwa 40000 Menschen verantwortlich. (dpa/jW)
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