Aus: Ausgabe vom 08.07.2013, Seite 15 / Politisches Buch
Neu erschienen
RotFuchs
Der Chefredakteur der »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland«, Klaus Steiniger, fragt, wie ein Bundestag ohne Linkspartei aussähe: »In einem solchen Falle wären die Wölfe – sieht man von einzelnen Abgeordneten, die nicht in diese Kategorie fallen, einmal ab – wieder ganz unter sich. Der Antifaschismus, die Sache des Friedens und die Interessen sozial Benachteiligter besäßen dort so gut wie keine Lobby mehr.« Pat Turnbull aus London schildert Eindrücke aus der DDR, die sie 1969 zum ersten Mal besuchte. Ulrich Guhl setzt sich mit der Extremismustheorie auseinander, Wolfgang Feix mit Interventionismus als »Kern der Militärdoktrin der Bundeswehr«.RotFuchs Nr. 186, 32 Seiten, Spenden erbeten. Bezug: Karin Dockhorn, Postfach 021219, 10123 Berlin, Tel.: 030/2412673, E-Mail: WDockhorn@t-online.de
KAZ
Schwerpunkt der Kommunistischen Arbeiterzeitung ist eine umfassende, lesenswerte Analyse unter dem Titel »Zehn Jahre Agenda-Offensive des deutschen Imperialismus – Was tun?«. Eine Schlußfolgerung lautet, daß – »solange es keine kommunistische Partei mit ausreichend Masseneinfluß gibt« - im Bundestag »allenfalls klassenkämpferische Gewerkschafter« helfen. Einige gebe es in der Partei Die Linke. Ihr die Stimme zu geben, sei »derzeit die einzige realistische Chance für die Nutzung des Parlaments für die Interessen der Arbeiterklasse«. Eine zweite große Untersuchung im Heft befaßt sich mit aktuellen Entwicklungen im Verhältnis von deutschem Imperialismus und EU. Weitere Themen: Leiharbeit und der IG-Metall-Pilotabschluß in Bayern.KAZ Nr. 343, 44 Seiten, 1,50 Euro; Bezug: KAZ, Reichsstraße 8, 90408 Nürnberg, Tel. 0911/356913, E-Mail: gruppeKAZ@aol.com
Arbeiterstimme
Die »Zeitschrift für marxistische Theorie und Praxis« erklärt am Schluß der einleitenden Analyse zur Bundestagswahl, die Partei Die Linke sei die einzige im Bundestag, »die sich scharf gegen die deutsche Aufrüstung, gegen Rüstungsexporte und deutsche Kriegsbeteiligung« wende. Die Arbeiterstimme werde daher diese Partei »kritisch unterstützen« und rufe zu ihrer Wahl auf. Außerdem im Heft: Die Demontage des Sozialstaates, »Vom Elend der Rechtsschulungen für Betriebsräte«, »Lateinamerika nach Chávez« sowie zur »Vorbereitung auf kommende Diskussionen« eine die Entwicklung seit 1945 resümierende Untersuchung (zusammen mit der Gruppe Arbeiterpolitik): »Warum hat die DDR-Arbeiterschaft 1989/90 ihr Volkseigentum nicht verteidigt?«Arbeiterstimme Nr. 180, Sommer 2013, 40 Seiten, 3 Euro, Bezug: Thomas Gradl, Postfach 910307, 90261 Nürnberg, E-Mail: redaktion@arbeiterstimme.org
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