Aus: Ausgabe vom 09.07.2013, Seite 1 / Ausland
Kuba unterstützt Asyl für Edward Snowden
Von Volker Hermsdorf
Havanna. Der kubanische Präsident Raúl Castro hat allen lateinamerikanischen Regierungen, die dem Whistleblower Edward Snowden Asyl anbieten, die Unterstützung seines Landes zugesichert. Die Enthüllungen des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters hätten »die Existenz von weltweiten Spionagesystemen der USA bestätigt, die die Souveränität der Nationen einschließlich der ihrer eigenen Verbündeten verletzen«, sagte Castro am Sonntag in einer Parlamentssitzung in Havanna. Er betonte, daß es das souveräne Recht der Bolivarischen Republik Venezuela und aller Staaten der Region sei, »Menschen, die wegen ihrer Ideale oder des Kampfes für demokratische Rechte verfolgt werden, Asyl zu gewähren«. In dieser Angelegenheit akzeptiere Kuba »keine doppelte Moral, keine Einmischung und keinerlei Druck, egal welcher Art«
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