Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 13.07.2013, Seite 16 / Aktion

Endspurt bei der Online-Kampagne der jungen Welt

Die Tageszeitung junge Welt vermittelt nicht nur Berichte und Analysen, sie nimmt dabei auch eine erkennbare Haltung ein. Das ersetzt nicht selbständiges Denken der Leserinnen und Lesern, soll dieses aber befördern. Um die junge Welt und ihre Haltung kennenzulernen, reicht manchmal der Gang zum gutsortierten Kiosk. Aber noch lange nicht alle Einzelverkaufsstellen haben die junge Welt im Angebot. Immer mehr Leserinnen und Leser entdecken die junge Welt über das Internet: Über Suchbegriffe oder Empfehlungen von Freunden. Für die Printwelt gibt es schon viele Unterstützerinitiativen neben Einzelaktivisten, die sich für ihre Zeitung einsetzen. Erstaunlich aber ist, daß in der Internetsphäre bisher nur Einzelkämpfer für die jW unterwegs sind. Eine richtige Online-Initiative fehlt da noch.

Mit der heutigen Ausgabe läuten wir die letzte Woche unserer Online-Abo-Kampagne ein. Noch können wir sie nicht auswerten, in den sechs bisherigen Aktionswochen haben wir 110 Onlineabonnenten hinzugewonnen –und damit unser gestecktes Ziel nicht erreicht. Das hat auch damit zu tun, daß wir bisher noch keine dem Internet adäquate Form der Ansprache für unsere Unterstützer gefunden haben. Im Printbereich gibt es dafür die Seite 16 der Samstagsausgabe: Hier wird zum einen über die aktuelle Aktion berichtet, können Aktivisten ihre Erfahrungen präsentieren und praktische Vorschläge zur Aktion vorgestellt werden. Durch medienkritische Betrachtungen schärfen wir dort das Profil auch in Abgrenzung zu anderen Medien, auch damit neuen Leserinnen und Lesern schneller unseren inhaltlichen Ansatz erfahren. Das alles ist auch auf den jW-Onlineseiten zu finden – dort aber funktioniert so ein Aktionsbereich in vielem anders. Wenn wir in den kommenden Monaten über die Entwicklung unserer Print- und Onlineausgabe nachdenken, geht es auch um den Aufbau einer spezifischen Aktionsplattform im Internet. Für Anregungen, Kritik und Ideen dazu sind wir sehr offen. Auch bis dahin ist jedes neue Onlineabo eine konkrete Unterstützung unserer Arbeit.


Verlag, Redaktion, Genossenschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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