Aus: Ausgabe vom 27.07.2013, Seite 1 / Ausland
Keine Todesstrafe: USA wollen Snowden
Washington. Der von den USA gejagte ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden würde nach Angaben von Justizminister Eric Holder nach seiner etwaigen Auslieferung vor ein Zivilgericht gestellt und müßte nicht mit der Todesstrafe rechnen. In einem am Freitag veröffentlichten Brief an seinen russischen Kollegen behauptete Holden zudem, Snowden würde nicht gefoltert werden. Der Whistleblower hatte Dokumente veröffentlicht, die massive Spionageprogramme US-amerikanischer und britischer Geheimdienste belegen. Die US-Regierung betrachtet Snowden deshalb als Verräter. Seit etwa vier Wochen hält der 30jährige sich im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo auf. Rußland lehnt seine Auslieferung ab, der Geheimdienst FSB und die US-Bundespolizei FBI seien aber wegen Snowden im Gespräch, sagte der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow, in Moskau.
(Reuters/jW)
(Reuters/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Armee auf Eskalationskurs
vom 27.07.2013 -
Südsudan in der Krise
vom 27.07.2013 -
Kurswechsel im Kongreß
vom 27.07.2013 -
»Ich kann nicht viel tun«
vom 27.07.2013 -
Erschossene Revolution
vom 27.07.2013