Aus: Ausgabe vom 01.08.2013, Seite 6 / Ausland
Kanada: Bahnfirma will nicht zahlen
New York. Nach dem verheerenden Zugunglück in Kanada Anfang Juli kommt die Bahngesellschaft The Montreal, Maine&Atlantic Railway (MMA) vorerst nicht für die Aufräumarbeiten in der verwüsteten Kleinstadt Lac-Mégantic auf. Das sagte der Chef des US-Unternehmens, Edward Burkhardtle, am Dienstag dem US-Radiosender North Country Public Radio. MMA warte jetzt darauf, »daß die Versicherungsgesellschaft sich äußert und anfängt, uns Schecks zu schicken«. Stunden zuvor hatte die Stadtverwaltung von Lac-Mégantic die Bahngesellschaft erneut aufgefordert, acht Millionen kanadische Dollar (rund 5,9 Millionen Euro) für die Aufräumarbeiten zu bezahlen. Das Stadtzentrum von Lac-Mégantic war bei dem Zugunglück auf einer Fläche von zwei Quadratkilometern völlig verwüstet worden. Rund 50 Menschen starben, als ein mit Rohöl beladener MMA-Zug in der Nacht zum 6. Juli führerlos durch den Ort raste, entgleiste und explodierte. (AFP/jW)
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