Aus: Ausgabe vom 05.08.2013, Seite 5 / Inland
Vorwurf: Bundeswehr verweigerte Hilfe
Istanbul. Drei Jahre nach dem Tod eines deutschen Wachmanns bei einem Taliban-Angriff im nordafghanischen Kundus wirft dessen Vater der Bundeswehr unterlassene Hilfeleistung vor. »Die haben meinen Sohn verrecken lassen«, sagte Rolf Beinecke der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Das Verteidigungsministerium wies die Anschuldigung in einer Stellungnahme zurück.
Beineckes Sohn Rouven arbeitete als Schutzmann für die US-Organisation DAI in Kundus. Bei dem Taliban-Angriff am 2. Juli 2010 auf das DAI-Gebäude in der Stadt war die Bundeswehr nicht ausgerückt, obwohl Rouven Beinecke laut FAS in dem nahe gelegenen deutschen Feldlager telefonisch um Hilfe rief. Der damals 32jährige war zuvor selber Bundeswehrsoldat gewesen.
(dpa/jW)
Beineckes Sohn Rouven arbeitete als Schutzmann für die US-Organisation DAI in Kundus. Bei dem Taliban-Angriff am 2. Juli 2010 auf das DAI-Gebäude in der Stadt war die Bundeswehr nicht ausgerückt, obwohl Rouven Beinecke laut FAS in dem nahe gelegenen deutschen Feldlager telefonisch um Hilfe rief. Der damals 32jährige war zuvor selber Bundeswehrsoldat gewesen.
(dpa/jW)
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