Aus: Ausgabe vom 06.08.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Milchkonzern in China am Pranger
Peking/Wellington. Nach dem Fund hochgiftiger Bakterien in Molke bemüht sich der weltgrößte Milchexporteur Fonterra aus Neuseeland um Schadensbegrenzung. »Wir entschuldigen uns aufrichtig bei den Menschen, die betroffen sind«, sagte Konzernchef Theo Spierings am Montag auf einer Pressekonferenz in Peking. Das Unternehmen hatte am Wochenende vor den Bakterien gewarnt, die demnach eine lebensgefährliche Vergiftung, den Botulismus, auslösen können.
In China sind die Enthüllungen besonders brisant, weil Eltern dort nach einem Skandal 2008 um verseuchte, einheimische Milchprodukte für Babys auf Pulver aus dem Ausland setzen. 83 Prozent des importierten Milchpulvers in China kommen aus Neuseeland. (dpa/jW)
In China sind die Enthüllungen besonders brisant, weil Eltern dort nach einem Skandal 2008 um verseuchte, einheimische Milchprodukte für Babys auf Pulver aus dem Ausland setzen. 83 Prozent des importierten Milchpulvers in China kommen aus Neuseeland. (dpa/jW)
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