Aus: Ausgabe vom 07.08.2013, Seite 13 / Feuilleton
Bye-bye Barbie
Von Thomas Behlert
Seit einiger Zeit verstopfte eine Kanzlerin-Barbie die Spielzeugregale aller einschlägigen Märkte. Wer wollte denn so ein komisches Spielzeug, das der deutschen Herrscherin in keiner Weise ähnlich sah?
Was man mit dieser Kanzlerin-Barbie machen kann, steht verlogen, in Schwarz-Rot-Gelb getaucht und ziemlich geistesfern auf der Rückseite der Schachtel. Es sind Aktionen, auf die wir bei Merkels Angela schon seit deren Eintritts ins Berufspolitikertum warten: »Lebe deine Begeisterung (Gehe deiner Leidenschaft nach und werde aktiv), lebe deine Neugierde (Du kannst die Welt verändern)«, lebe deinen Stil (Du bist einzigartig), lebe dein Engagement (Mach mit)!« Pünktlich zum doch sehr mauen Wahlkampfauftakt hat nun alles ein Ende. Die Firma startete eine Rückrufaktion, weil die »Kanzlerin-Barbie Qualitätsprobleme« hat.
Was man mit dieser Kanzlerin-Barbie machen kann, steht verlogen, in Schwarz-Rot-Gelb getaucht und ziemlich geistesfern auf der Rückseite der Schachtel. Es sind Aktionen, auf die wir bei Merkels Angela schon seit deren Eintritts ins Berufspolitikertum warten: »Lebe deine Begeisterung (Gehe deiner Leidenschaft nach und werde aktiv), lebe deine Neugierde (Du kannst die Welt verändern)«, lebe deinen Stil (Du bist einzigartig), lebe dein Engagement (Mach mit)!« Pünktlich zum doch sehr mauen Wahlkampfauftakt hat nun alles ein Ende. Die Firma startete eine Rückrufaktion, weil die »Kanzlerin-Barbie Qualitätsprobleme« hat.
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