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Aus: Ausgabe vom 08.08.2013, Seite 16 / Sport

Doping

Test bestanden

München. Mit Hilfe eines freiwilligen Lügendetektor-Tests hat der viermalige Tour-de- France-Etappensieger Marcel Kittel seine ganz persönliche Anti-Doping-Offensive fortgeführt. Der 25 Jahre alte Radprofi unterzog sich der Überprüfung durch den forensischen Psychologen Holger Leutz, der das Verfahren sonst in der Kriminalitätsbekämpfung einsetzt. Kittel hatte in den zurückliegenden Monaten bereits ein öffentliches Anti-Doping-Gelübde abgegeben und zudem ein Anti-Doping-Gesetz sowie lebenslange Sperren für Doper gefordert. Wie Sport Bild berichtete, habe Kittel den Test bestanden. (sid/jW)

Übersäuert

Köln. Neues von der »Kolbe-Spritze«, einem legendären, äh, Sportgerät, bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal. Die nach dem fünfmaligen Ruder-Weltmeister Peter-Michael Kolbe benannte »Kolbe-Spritze« sei offenbar von DDR-Mediziner Alois Marder nach Westdeutschland gebracht worden. Das zumindest hätte er »gehört«, sagte Kolbe am Mittwoch. Er hatte die Spritze vor dem olympischen Finale 1976 in Montreal erhalten. Nach langer Führung brach er dann ein und mußte den Finnen Pertti Karppinen im Schlußspurt ziehen lassen. »Ich war kurz vor dem Ziel vollkommen fertig. Das Präparat sollte eigentlich die Übersäuerung der Muskeln verzögern. Später habe ich erfahren, daß die Übersäuerung als Nebenwirkung schlagartig einsetzt«, sagte Kolbe über die damals nicht verbotene Spritze, die in Montreal 1200mal an bundesdeutsche Athleten verabreicht wurde. »In der DDR wurde das Mittel wohl nie benutzt, weil man dort die Nebenwirkungen bereits kannte«, sagte Kolbe gegenüber Bild. (sid/jW)

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