Aus: Ausgabe vom 15.08.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
BDI warnt vor Wachstumseuphorie
Berlin. Die deutsche Industrie hat nach dem leichten Quartalsplus bei der BRD-Wirtschaftsleistung vor einer überzogenen Wachstumseuphorie gewarnt und die eigenen Konjunkturerwartungen deutlich reduziert. Der Industrieverband BDI senkte am Mittwoch seine Prognose für das laufende Jahr auf 0,5 Prozent Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach einem zuvor unterstellten Plus von 0,8 Prozent.
»Befriedigend ist die Wachstumsperformance für den BDI noch nicht«, sagte Hauptgeschäftsführer Markus Kerber in Berlin zum gemeldeten Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent im zweiten Quartal. Zu den Aussichten fürs kommende Jahr äußerte sich der BDI nicht. Kerber begründete die reduzierte Prognosezahl 2013 auch mit den Auswirkungen des langen Winters, der Zypern-Krise sowie der Flut im Juni. Zudem dämpfe der Wahlkampf Investitionen von Unternehmen. Die Kapazitätsauslastung sei gering, die Lage im Energiesektor bleibe unklar. Zudem spürten Exporteure eine geringere Nachfrage. (dpa/jW)
»Befriedigend ist die Wachstumsperformance für den BDI noch nicht«, sagte Hauptgeschäftsführer Markus Kerber in Berlin zum gemeldeten Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent im zweiten Quartal. Zu den Aussichten fürs kommende Jahr äußerte sich der BDI nicht. Kerber begründete die reduzierte Prognosezahl 2013 auch mit den Auswirkungen des langen Winters, der Zypern-Krise sowie der Flut im Juni. Zudem dämpfe der Wahlkampf Investitionen von Unternehmen. Die Kapazitätsauslastung sei gering, die Lage im Energiesektor bleibe unklar. Zudem spürten Exporteure eine geringere Nachfrage. (dpa/jW)
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