Aus: Ausgabe vom 16.08.2013, Seite 6 / Ausland
Bradley Manning entschuldigt sich
Washington. Der Wikileaks-Informant Bradley Manning hat sich vor Gericht für seinen Geheimnisverrat entschuldigt. »Es tut mir leid, daß meine Handlungen Menschen geschadet haben. Es tut mir leid, daß sie den Vereinigten Staaten geschadet haben«, sagte Manning am Mittwoch bei einer Anhörung vor dem Militärgericht in Fort Meade bei Washington.
Manning war vor rund zwei Wochen unter anderem wegen Spionage, Geheimnisverrats, Computerbetrugs und Diebstahls für schuldig erklärt worden. Er hatte gestanden, als Geheimdienstanalyst des Militärs im Irak Hunderttausende geheime US-Dokumente an die Enthüllungsplattform weitergereicht zu haben. Das genaue Strafmaß soll noch im Laufe des Monats verkündet werden. Die Höchststrafe liegt bei 90 Jahren.
Wikileaks machte in einem Statement den massiven Druck des Militärs auf Manning für die Erklärung verantwortlich. Dessen Rechte seien drei Jahre lang verletzt worden. Deshalb müsse man die Erklärung, die eine Reduzierung der Strafe zum Ziel habe, »mit Verständnis und Mitgefühl« zur Kenntnis nehmen.(dpa/jW)
Manning war vor rund zwei Wochen unter anderem wegen Spionage, Geheimnisverrats, Computerbetrugs und Diebstahls für schuldig erklärt worden. Er hatte gestanden, als Geheimdienstanalyst des Militärs im Irak Hunderttausende geheime US-Dokumente an die Enthüllungsplattform weitergereicht zu haben. Das genaue Strafmaß soll noch im Laufe des Monats verkündet werden. Die Höchststrafe liegt bei 90 Jahren.
Wikileaks machte in einem Statement den massiven Druck des Militärs auf Manning für die Erklärung verantwortlich. Dessen Rechte seien drei Jahre lang verletzt worden. Deshalb müsse man die Erklärung, die eine Reduzierung der Strafe zum Ziel habe, »mit Verständnis und Mitgefühl« zur Kenntnis nehmen.(dpa/jW)
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