Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 28.08.2013, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Auf Sicht gesehen

Hamburg. Dynamo Dresden hat das Zweitliga-Montagspiel beim FC St. Pauli mit 1:2 verloren und bleibt Tabellenletzter. »Jetzt bin ich der Depp«, sagte Mittelfeldspieler Cristian Fiél, der zehn Minuten vor Schluß beim Stand von 1:1 einen Elfmeter für Dynamo vergeben hatte. Der Dresdner Interimscoach Steffen Menze, im Hauptberuf Sportlicher Leiter, erklärte: »Auf Sicht gesehen werden bei uns Probleme bleiben.« (sid/jW)

Regelrecht platt

Halle/Saale. Michael Schädlich, Präsident des Drittligisten Hallescher FC, hat erneut eine »Aufbauhilfe« Ost angemahnt. »Es geht darum, den ostdeutschen Fußball mit bestimmten strukturellen Hilfen wirtschaftlich in die Lage zu versetzen, wenigstens in der 2. Liga wettbewerbsfähig zu sein«, sagte der 59jährige Wirtschaftswissenschaftler im Interview mit Springers Welt (Dienstagausgabe). »Bei uns läuft es wie bei den meisten Ostklubs so, daß wir 200 bis 300 mittelständische Unternehmen abgreifen. Wir nehmen anderen Sportarten und kleineren Fußballklubs dadurch aber auch die Sponsoren weg, machen sie schlimmstenfalls regelrecht platt«. (sid/jW)

Europapokal in Zahlen

Nyon. Die UEFA hat vor der Auslosung der CL-Gruppenphase am Freitag in Monte Carlo bekanntgegeben, welche Summen sie in der vergangenen Saison so ausgeschüttet hat. Der FC Bayern erhielt 55,045 Millionen Euro, Dortmund 54,161 Mio., Schalke 27,98 Mio. Etwas weniger bekamen die Euro-League-Teilnehmer VfB Stuttgart (5,69 Mio.), Hannover 96 (4,843 Mio.), Leverkusen (4,643 Mio.) und Mönchengladbach (4,543 Mio.). Am meisten – 65,315 Millionen – kassierte Juventus Turin. Die UEFA hatte für Italiens Vertreter einen größeren »Marketing-Pool« eingerichtet, und Juve mußte sich dieses Geld nur mit dem AC Mailand teilen. (sid/jW)

Münder verbieten

Köln. Ligapräsident Reinhard Rauball wendet sich in der Sport Bild von heute gegen eine dort veröffentlichte Attacke des Bundesvorsitzenden der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt. Die Bosse von Schalke 04 hätten von den Hintergründen des Polizeieinsatzes beim CL-Quali-Spiel am 20. August »gar keine Ahnung und sollten öffentlich erst mal den Mund halten«, hatte Wendt gemeint. Rauball hält es »für anmaßend, wenn ein führender Polizei-Gewerkschafter den Verantwortlichen von Schalke 04 den Mund verbieten möchte«. Die Schalker kennten »sich im Zweifel vor Ort besser aus als ein Gewerkschaftsfunktionär mit Sitz in Berlin«.

(sid/jW)

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