Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 29.08.2013, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte I

Gewalt fällt aus

Leipzig. Der Sächsische Verband hat das für Sonntag angesetzte Bezirksligaduell zwischen Chemie Leipzig und Lokomotive Leipzig II abgesagt. Beide Klubs begrüßten die Entscheidung in einer gemeinsamen Stellungnahme. »In den letzten Tagen verdichteten sich die Zeichen dafür, daß Chaoten, darunter auch ›Gewalttouristen‹ aus dem gesamten Bundesgebiet, das Spiel als Bühne für gewalttätige Auseinandersetzungen nutzen wollten«, hieß es darin. »Eine Durchführung des Spiels um jeden Preis hätte dem Ansehen beider Vereine großen Schaden zugefügt.« Wann und wie das Spiel nachgeholt wird, ist offen. (sid/jW)

Alle zufrieden

Hamburg. Der Hamburger SV wird den entlassen Sportdirektor Frank Arnesen nach Angaben des Hamburger Abendblatts mit 1,4 Millionen Euro abfinden. Nach Einschätzung des Dänen werden »am Ende alle Parteien zufrieden sein«. Arnesen war beim HSV als Erlöserfigur verpflichtet worden. Er sollte den Traditionsverein zu Weltruhm führen, schwatzte ihm jedoch nur drittklassige Spieler aus der englischen Premier League auf. (sid/jW)

Alle Richtungen

Zürich. Der Verband von Malawi hat sich bei der FIFA offiziell über Äußerungen des nigerianischen Nationaltrainers Stephen Keshi beschwert. Keshi soll den malawischen Nationaltrainer Tom Saintfiet im Fernsehen als »weißen Kerl« bezeichnet haben, der von Afrika nichts verstehe und zurück nach Belgien gehen solle. Saintfiet hatte Bedenken an der Sicherheit in der nigerianischen Stadt Calabar geäußert, wo die Nationalteams im September in der WM-Quali aufeinandertreffen. Keshi nannte ihn deshalb »verrückt« und »böse«. »Wir sind der Meinung, daß die rassistischen Aussagen von Herrn Keshi nicht akzeptabel sind«, wurde Generalsekretär Suzgo Nyirenda am Mittwoch in einer Mitteilung des malawischen Verbandes zitiert. Saintfiet erklärte dazu gegenüber der BBC: »Ich bin gegen Rassismus in alle Richtungen.« (sid/jW)

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