Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 30.08.2013, Seite 6 / Ausland

US-Soldat zum Tode verurteilt

Washington. Nach einem Amoklauf mit 13 Toten ist der US-Militärpsychiater Nidal Hasan zum Tode verurteilt worden. Das entschied eine 13köpfige Militärjury am Mittwoch (Ortszeit). Damit könnte erstmals seit 1961 ein aktiver US-Soldat hingerichtet werden. Der 42jährige hatte im November 2009 auf der Militärbasis Fort Hood in Texas ein Blutbad angerichtet. Er war des 13fachen vorsätzlichen Mordes und Mordversuchs in 32 Fällen schuldig gesprochen worden. Hasan solle nicht für seine Religion bestraft werden, sondern für seinen Haß, sagte Staatsanwalt Michael Mulligan in seinem Schlußplädoyer. Seine Schuld gegenüber der Gesellschaft müsse er mit dem Leben bezahlen. Als Motiv für das Blutbad gab der Militärpsychiater in Voranhörungen an, die Taliban in Afghanistan vor US-Soldaten schützen zu wollen. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, er habe sich als islamistischer Dschihad-Krieger verstanden und so viele US-Soldaten wie möglich erschießen wollen. (dpa/jW)