Aus: Ausgabe vom 30.08.2013, Seite 1 / Ausland
Ecuador: Proteste gegen Ölförderung
Quito. In mehreren Städten Ecuadors sind am Mittwoch (Ortszeit) erneut mehrere hundert Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die geplante Erdölförderung im Yasuni-Nationalpark zu protestieren. Dabei kam es in der Hauptstadt Quito zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei, vier Menschen wurden vorübergehend festgenommen.
Derweil zeichnen sich mehrere Referenden um das Projekt ab. Umweltorganisationen wollen Unterschriften sammeln, um die Zerstörung eines Teils des Nationalparks per Volksabstimmung zu verhindern. Staatspräsident Rafael Correa hatte am Dienstag erklärt, er werde sich einem solchen Referendum nicht entgegenstellen. Der Parlamentsabgeordnete Miguel Carvajal von der regierenden Alianza País kündigte zudem nach der ersten Beratung der Abgeordneten eine Befragung der Gemeinden der Huaorani und der Kichwa an. Diese sei in der Verfassung vorgeschrieben, wenn ein Projekt die Interessen der Indígenas beeinträchtigen könnte. (jW)
Derweil zeichnen sich mehrere Referenden um das Projekt ab. Umweltorganisationen wollen Unterschriften sammeln, um die Zerstörung eines Teils des Nationalparks per Volksabstimmung zu verhindern. Staatspräsident Rafael Correa hatte am Dienstag erklärt, er werde sich einem solchen Referendum nicht entgegenstellen. Der Parlamentsabgeordnete Miguel Carvajal von der regierenden Alianza País kündigte zudem nach der ersten Beratung der Abgeordneten eine Befragung der Gemeinden der Huaorani und der Kichwa an. Diese sei in der Verfassung vorgeschrieben, wenn ein Projekt die Interessen der Indígenas beeinträchtigen könnte. (jW)
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