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Aus: Ausgabe vom 30.08.2013, Seite 1 / Inland

Armutsrisiko Ost höher als im Westen

Wiesbaden. Im Osten Deutschlands sind noch immer mehr Menschen von Armut bedroht als im Westen. Fast jeder Fünfte (19,7 Prozent) in den neuen Bundesländern galt 2012 als arm, in der alten Bundesrepublik war es etwa jeder Siebte (14,0 Prozent), wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Der Unterschied zwischen Ost und West sei kleiner geworden.

Relative Armut beginnt in Deutschland bei einem Monatseinkommen von 869 Euro netto für einen Single und bei 1826 Euro für eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren. Grundlage der Berechnungen ist die Definition der EU, nach der Menschen als armutsgefährdet gelten, die in dem Jahr der Erhebung weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung zur Verfügung haben. (dpa/jW)

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