Aus: Ausgabe vom 31.08.2013, Seite 1 / Ausland
Rebellen töten sieben Kurden in Syrien
Damaskus/Istanbul. Zwei Selbstmordattentäter haben an einer Straßensperre in der syrischen Provinz Al-Hassake sieben Kurden mit in den Tod gerissen. Bei den Getöteten handele es sich um einen Milizionär und sechs bewaffnete Freiwillige einer lokalen Bürgerwehr, berichtete die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter am Freitag. Den Angaben zufolge gehörten die Männer, die zwei Autobomben zur Explosion brachten, der Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS) an, einem Ableger des Al-Qaida-Netzwerkes. Viele syrische Regimegegner beklagen, die ISIS-Mitglieder behaupteten zwar, sie wollten gegen die Truppen von Präsident Baschar Al-Assad kämpfen. Statt dessen konzentrierten sich ihre Angriffe jedoch darauf, in den von anderen Rebellen kontrollierten Gebieten jeden, der ihre Ideologie nicht teilt, zu terrorisieren. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Kreml bezieht Position
vom 31.08.2013 -
Kein Zug in den Süden
vom 31.08.2013 -
Russische Vergeltung?
vom 31.08.2013 -
»Besondere Phase der Revolution«
vom 31.08.2013 -
Nur die Maske ist neu
vom 31.08.2013