Aus: Ausgabe vom 05.09.2013, Seite 6 / Ausland
Südafrika: Streik der Minenarbeiter
Carletonville. In Südafrikas Goldminen sind am Dienstag nach dem Abbruch der Verhandlungen über Lohnerhöhungen Tausende Arbeiter in den Streik getreten. Der örtliche NUM- Generalsekretär Mbuyiseli Hibana schätzte, daß sich in den Goldminen um Carletonville rund 14000 Bergleute an dem Streik beteiligten. Die mächtige Bergarbeitergewerkschaft NUM hatte zu dem Ausstand aufgerufen, nachdem ihre Mitglieder die angebotene Lohnerhöhung von 6,5 Prozent abgelehnt hatten.
Bei mehreren Minen in der Region südlich von Johannesburg wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Eine Sprecherin der Goldindustrie sagte, die Produktion des Sektors würde durch den Streik um täglich 761 Kilogramm Gold zurückgehen. Dies entspreche einem Verlust von 34 Millionen Dollar (25,8 Millionen Euro). Bei sechs der sieben betroffenen Betreiberfirmen fiel die Nachtschicht infolge des Streiks aus. Nur sechs der 23 Minen in dem Sektor meldeten am Abend einen normalen Betrieb. Die Gewerkschaft NUM vertritt eigenen Angaben nach rund 80000 der etwas mehr als 140000 Bergleute in den Goldminen. Die Arbeiter fordern Lohnerhöhungen von 60 bis 100 Prozent. Sie kritisieren, daß die Manager hohe Gehälter kassieren, während die Kumpel in Armut leben.(AFP/jW)
Bei mehreren Minen in der Region südlich von Johannesburg wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Eine Sprecherin der Goldindustrie sagte, die Produktion des Sektors würde durch den Streik um täglich 761 Kilogramm Gold zurückgehen. Dies entspreche einem Verlust von 34 Millionen Dollar (25,8 Millionen Euro). Bei sechs der sieben betroffenen Betreiberfirmen fiel die Nachtschicht infolge des Streiks aus. Nur sechs der 23 Minen in dem Sektor meldeten am Abend einen normalen Betrieb. Die Gewerkschaft NUM vertritt eigenen Angaben nach rund 80000 der etwas mehr als 140000 Bergleute in den Goldminen. Die Arbeiter fordern Lohnerhöhungen von 60 bis 100 Prozent. Sie kritisieren, daß die Manager hohe Gehälter kassieren, während die Kumpel in Armut leben.(AFP/jW)
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