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Aus: Ausgabe vom 11.09.2013, Seite 16 / Sport

Fußballspalte

Nicht so politisch

Frankfurt am Main. Die Vorstandsbosse der Bundesligisten sind »sportpolitisch nicht so engagiert«, erklärte Heribert Bruchhagen, der die Funktion bei Eintracht Frankfurt innehat, am Dienstag in Bild. Kaum ein Kollege erkenne die Relevanz der Diskussion um die Verteilung der Gelder. »Das liegt daran, daß sich die Betroffenen nicht wirklich betroffen fühlen. Die Tatsache, daß es für alle mehr Geld gibt, stellt viele meiner Kollegen sehr zufrieden, und sie merken gar nicht, daß der Wettbewerb dadurch mehr als gefährdet wird.« Bruchhagen hatte vorgeschlagen, die kleineren Klubs mit größeren Anteilen auszustatten. Dafür wurde der »Robin Hood der Bundesliga« vor allem von den Chef des FC Bayern und des BVB gerügt. (sid/jW)

Ist hier kein Arzt?

Barcelona. »Wußtet Ihr, daß Messi das Asperger-Syndrom hat?« hat der ehemalige brasilianische Nationalspieler Romario getwittert, woraufhin der Vater des viermaligen Weltfußballers, Jorge Horacio, umgehend juristische Schritte ankündigte. Romario, Weltmeister von 1994, gab sich einsichtig: »Messis Vater sagt, daß sein Sohn nicht autistisch sei. Ich bin kein Arzt und möchte darüber nicht diskutieren.« (sid/jW)

Chefsache Tim Wiese

Zuzenhausen. Beim Bundesligisten 1899 Hoffenheim ist der Fall des aussortierten Exnationaltorwarts Tim Wiese zur Chefsache erklärt worden. Wiese hat »kein Interesse«, seinen bis 2016 laufenden Vertrag aufzulösen, der ihm jährlich rund 3,5 Millionen Euro einbringen soll. Darüber will des Klubs ruhmreicher Softwaremilliardär Dietmar Hopp nun persönlich mit dem Keeper verhandeln, und zwar »in den nächsten Tagen und Wochen«, wie Sport Bild zitierte.

(sid/jW)

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