Aus: Ausgabe vom 25.09.2013, Seite 4 / Inland
Allianz kündigt DDR-Versicherungen
Chemnitz. Der Versicherer Allianz setzt Tausende Hausbesitzer unter Druck, neue Verträge zu unterschreiben. Etwa 15000 Kunden in den neuen Bundesländern, die in hochwassergefährdeten Gebieten wohnen, werde von der Allianz die alte DDR-Wohngebäudeversicherung gekündigt. Das meldete die Freie Presse am Dienstag. Die Betroffenen erhielten demnach ein neues Vertragsangebot, welches einen Selbstbehalt für Schäden durch Überschwemmungen vorsehe. Die Versicherungsbeiträge würden deutlich teurer werden – je nach Vertrag seien jährliche Mehrkosten ab 100 Euro und eine Selbstbeteiligung im Schadensfall ab 1500 Euro zu erwarten. Den Kunden sei eine Frist bis 31. Oktober gesetzt worden. Wer den Termin verstreichen lasse, der stehe ab 2014 ohne Wohngebäude- und Elementarschadenversicherung da, warnt die Verbraucherzentrale Sachsen. Betroffene sollten bis Ende Oktober günstigere Angebote anderer Versicherungsgesellschaften einholen.
(jW)
(jW)
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