Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 26.09.2013, Seite 16 / Sport

Sonstiges

Denkanstoß von oben

München. Zum Auftakt des Münchner Schadenersatzprozesses, den Claudia Pechstein (Foto) wegen ihrer Doping­sperre gegen die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) und den Weltverband ISU angestrengt hat, erklärte die Vorsitzende Richterin Petra Wittmann am Mittwoch: »Ich sehe keine Handlungen, die der DESG vorzuwerfen wären.« Der Verband habe lediglich Vorgaben des internationalen Sportgerichtshofes CAS umgesetzt. Ob die ISU haftbar gemacht werden kann, bleibt zu klären. Wittmann regte einen Vergleich an: »Ich möchte den Parteien schon nahelegen, darüber intensiv nachzudenken.« Im Gegensatz zur ISU hatte Pechstein vorab ihre Bereitschaft zu einem Vergleich erklärt. (sid/jW)

Schöne Nachricht

Hamburg. Wie der Deutsche Hockey-Bund (DHB) am Mittwoch mitteilte, kommen nach den EM-Titeln der Damen und Herren Ende August alle 38 Mitglieder der Nationalteams in den Genuß der Eliteförderung durch die Deutsche Sporthilfe. Das sei bei keiner anderen Mannschaftssportart der Fall und »eine schöne Nachricht«, wie DHB-Sportdirektor Heino Knuf anmerkte. (dpa/jW)

Verwundbare Position

Berlin. Der Snooker-Weltverband hat den englischen Billardprofi Stephen Lee für zwölf Jahre gesperrt. Er soll Partien verschoben haben, etwa bei der WM 2009. Am Mittwoch beteuerte Lee gegenüber der BBC, er sei »komplett unschuldig« und kündigte Berufung an. Erst einmal muß er auch die Verfahrenskosten in Höhe von umgerechnet 47000 Euro tragen. Der Verband sah es als erwiesen an, daß Lee absichtlich einzelne Spiele innerhalb eines Matches verlor, weil es darauf entsprechende Wetten gab. Lee sei wegen finanzieller Schwierigkeiten in einer »verwundbaren Position« gewesen, hieß es in der Urteilsbegründung. Von einem ordentlichen Gericht hat Lee nichts zu befürchten. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft reichen die Indizien für eine Strafverfolgung nicht aus. (sid/jW)

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