USA: Klage gegen BP wegen Ölkatastrophe

Washington. Im Prozeß zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko 2010 werfen die Kläger dem Ölkonzern BP vorsätzliche Täuschung vor. Bei der Verhandlung im US-amerikanischen New Orleans steht die Frage im Mittelpunkt, wieviel Öl nach der Explosion der Plattform »Deepwater Horizon« tatsächlich ins Meer gelangte. »BP hat absichtlich falsche Angaben über seine Kenntnis des Ölflusses gemacht«, heißt es in einem Gerichtspapier der Klägerseite. Als Folge sei das Leck erst Wochen später versiegelt worden als dies ursprünglich möglich gewesen sei (dpa/jW)