Aus: Ausgabe vom 21.10.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
J.P. Morgan muß 13 Milliarden zahlen
Washington/New York. Sechs Jahre nach Beginn der Wirtschaftskrise muß die größte US-Bank J.P. Morgan offenbar mit einer Rekordstrafe von 13 Milliarden Dollar für dubiose Hypothekengeschäfte büßen. Das Geldhaus habe sich mit dem Justizministerium und anderen US-Behörden auf die Zahlung dieser Summe geeinigt, sagte ein Insider am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters. Es wäre der bislang höchste Vergleich eines US-Unternehmens mit der Regierung. Bei den Streitigkeiten geht es um riskante Geschäfte mit schlecht abgesicherten Hypotheken, die als Auslöser der Krise gelten. J.P. Morgan werden Gesetzesverstöße beim Verkauf von Wertpapieren und Immobilienkrediten vorgeworfen, die von 2005 bis 2007 und damit aus Zeiten vor der Krise herrühren.
(Reuters/jW)
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vom 21.10.2013