Aus: Ausgabe vom 28.10.2013, Seite 5 / Inland
Jeder siebte ist leseschwach
Nürnberg. Jeder siebte Erwachsene in Deutschland kann nicht richtig lesen und schreiben, viele Betroffene ziehen sich aus dem Alltagsleben zurück. »Neueste Studien haben gezeigt, daß es in Deutschland circa 7,5 Millionen Erwachsene zwischen 16 und 65 Jahren gibt, die so rudimentäre Lese- und Schreibkenntnisse haben, daß sie ihr Leben nicht eigenverantwortlich gestalten können«, erklärt Ralf Häder vom Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung. »Die Betroffenen stoßen ständig an Grenzen: bei jedem Einkauf, bei jedem Weg von A nach B. Diese Grenzen führen dazu, daß sie sich oft komplett zurückziehen.« Von diesem Montag an richtet der Verband in Nürnberg einen Fachkongreß zum Thema aus.
(dpa/jW)
(dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Es gehört viel Mut dazu, den Arbeitsplatz zu verlassen«
vom 28.10.2013 -
»Niemand kann unsere Proteste beeinflussen«
vom 28.10.2013 -
Metalband trotzt Kuba-Embargo
vom 28.10.2013 -
»Milde« Knüppelattacke
vom 28.10.2013 -
»Die müssen weg«
vom 28.10.2013 -
Rassismus nicht verharmlosen
vom 28.10.2013