Aus: Ausgabe vom 29.10.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
DUH kritisiert mächtige Autolobby
Berlin. Umweltschützer haben der amtierenden schwarz-gelben Regierung vorgeworfen, sich bei gesetzlichen Vorgaben für Pkw stärker als bisher bekannt mit der Autoindustrie abgestimmt zu haben. Die 2011 eingeführte Verbrauchskennzeichnung für Autos sei maßgeblich von der Autolobby diktiert worden, kritisierte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Montag. Sie beruft sich auf Akten des Wirtschaftsministeriums.
»Die Akten belegen erschreckend klar das Selbstverständnis der deutschen Automobilkonzerne und des Verbands der Automobilindustrie, die ungeniert die schwarz-gelbe Bundesregierung als Handlanger ihrer Interessen benutzten«, sagte Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Regierung wies die Kritik zurück. »Die Vorwürfe sind haltlos«, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. (dpa/jW)
»Die Akten belegen erschreckend klar das Selbstverständnis der deutschen Automobilkonzerne und des Verbands der Automobilindustrie, die ungeniert die schwarz-gelbe Bundesregierung als Handlanger ihrer Interessen benutzten«, sagte Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Regierung wies die Kritik zurück. »Die Vorwürfe sind haltlos«, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. (dpa/jW)
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