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Aus: Ausgabe vom 06.11.2013, Seite 6 / Ausland

Tunesien: Keine Übergangsregierung

Tunis. Die Gespräche über die Bildung einer neuen Übergangsregierung in Tunesien sind vorerst gescheitert. Wie die vermittelnde Gewerkschaft UGTT in der Nacht zum Dienstag mitteilte, konnten sich die Parteien nicht auf einen neuen Ministerpräsidenten einigen. Es werde nun weitere Sondierungsrunden geben. Auslöser der politischen Krise in Tunesien war der Mord an dem Oppositionsvertreter Mohammed Brahmi Ende Juli. Der islamischen Regierungspartei Ennahda wird von ihren Gegnern eine politische Mitverantwortung an dem Attentat vorgeworfen. Vertreter der Partei haben sich zum Rücktritt noch in diesem Monat bereiterklärt. Eine Übergangsregierung sollte bis zu Wahlen im Amt bleiben.

(dpa/jW)

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