Aus: Ausgabe vom 11.11.2013, Seite 13 / Feuilleton
Suhrkamp-Soap
Der schon seit sieben Jahren währende Kampf um den Suhrkampverlag geht weiter. Nun verzögere Suhrkamp-Chefin Ulla Unseld-Berkéwicz nach Ansicht von Miteigentümer Hans Barlach bewußt die Umsetzung des gerade erst erreichten Insolvenzplans. Die Verlegerin habe für ihre Familienstiftung immer noch nicht erklärt, daß sie auf Gewinnforderungen von rund 4,5 Millionen Euro verzichte, sagte Barlachs Anwalt Carl Ulrich Mayer, damit verweigere Unseld-Berkéwicz die Umsetzung ihres eigenen Plans.« Das Konzept sieht vor, den Verlag von einer Kommandit- in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Barlach, der über seine Medienholding mit 39 Prozent am Unternehmen beteiligt ist, verlöre dadurch weitreichende Mitspracherechte. Zudem hat Barlach Verfassungsklage wegen der Insolvenzeröffnung eingereicht und Schadenersatzforderungen angekündigt. (dpa/jW)
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