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Aus: Ausgabe vom 16.11.2013, Seite 6 / Ausland

Gambia bricht Beziehungen ab

Banjul. Nach mehreren anderen afrikanischen Staaten hat am Freitag auch Gambia seine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abgebrochen. Die Entscheidung sei im »strategischen nationalen Interesse« getroffen worden, erklärte Präsident Yahya Jammeh. Er betonte aber, daß sein Land auch weiter »freundschaftliche Beziehungen« zum taiwanischen Volk unterhalten wolle. Taiwans Außenminister Simon Ko äußerte in Taipeh »Schock und Bedauern« über die Entscheidung, die der Volksrepublik China entgegenkommt. Die staatliche Unabhängigkeit Taiwans wird weltweit nur von 22 Ländern anerkannt. Gambia ist das erste Land seit dem Amtsantritt von Taiwans Präsident Ma Ying Jeou im Jahr 2008, das die Beziehungen mit Taipeh abbricht. Taiwan investierte Millionen Dollar in die Infrastruktur sowie den Gesundheits-, Bildungs- und Landwirtschaftssektor in Gambia. Noch 2010 nannte Jammeh Taiwan »einen der besten Freunde« seines Landes. (AFP/jW)

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