Aus: Ausgabe vom 25.11.2013, Seite 15 / Politisches Buch
Neu erschienen
Mitteilungen
Die Monatszeitschrift der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke (KPF) veröffentlicht unter anderem Sahra Wagenknechts Beitrag zum Europawahlkampf »Kein Ende der Krise ohne radikalen Kurswechsel« sowie die Stellungnahme des KPF-Bundessprecherrates »Zum Entwurf des Europawahlprogramms«. Ellen Brombacher und Andrej Reder nehmen Stellung zum Beschluß des Linke-Parteivorstandes, am Karl-Liebknecht-Haus Gedenktafeln für in der Sowjetunion ermordete Kommunisten anzubringen. Dokumentiert wird auch ein Text des 2011 verstorbenen Walter Ruge zu diesem Thema.Mitteilungen, Heft 11/2013, 38 Seiten, Spendenempfehlung 1 Euro. Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, Fax: 030/2411046, E-Mail: kpf@die-linke.de
Freidenker
Die Quartalszeitschrift des Deutschen Freidenker-Verbandes trägt den Titel »Islam – Islamismus – Politischer Islam zwischen Imperialismus und Antiimperialismus«. Verbandsvorsitzender Klaus Hartmann geht der Frage nach Islamphobie unter dem Vorwand der Religionskritik nach. Er stellt sich vor benachteiligte Muslime: »Als Antidiskriminierungs-Organisation gilt unsere Solidarität den Diskriminierten.« Eine Absage erteilt er dem westlichen Menschenrechtsimperialismus. »Es wäre ein großer Fortschritt, wenn der vermeintliche Exportschlager Menschenrechte nicht im Marschgepäck der neuen Kolonialkrieger in die islamisch geprägten Länder käme.« Weitere Beiträge von Domenico Losurdo (»Fundamentalismus im Islam und anderswo«), Klaus von Raussendorff (»Politischer Islam als Ideologie gegensätzlicher Machtinteressen«) und Michel Chossudovsky (»Ägypten: Muslimbrüder und Militär – konkurrierende US-Auftragnehmer«). (fo)Freidenker, 3/2013, 60 Seiten, 2,50 Euro. Bezug: Freidenker, Schillstraße 7, 63067 Offenbach
ak
In analyse & kritik geht es unter anderem um den Kampf von Flüchtlingen in der EU. In einem zweiten Schwerpunkt wird ein Fazit zwei Jahre nach Aufdeckung des NSU-Netzwerkes gezogen. Das öffentliche Bild von der Mordserie bleibt unscharf. Lesenswert sind Jens Renners Ausführungen zu einer Debatte um Israel und Palästina, angestoßen durch einen konkret-Beitrag von Micha Brumlik mit antideutschem Echo, sowie die Beiträge von Dieter Boris und Albert Sterr zu einer Kontroverse um einen jW-Artikel zum Thema »Extraktivismus«. Sie nehmen einige Positionen und Aktivitäten der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Lateinamerika kritisch unter die Lupe. (fo)ak, November 2013, 4,80 Euro, 36 Seiten. Bezug: analyse & kritik, Rombergstr. 10, 20255 Hamburg, www.akweb.de
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