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Aus: Ausgabe vom 27.11.2013, Seite 4 / Inland

Werkverträge: ver.di kritisiert Springer

Berlin. Die Gewerkschaft ver.di hat die Axel-Springer-Druckerei in Berlin-Spandau dafür krisitiert, einen Werkvertrag an eine andere Firma vergeben zu haben. Die Kündigung des bisherigen Auftrags erfolgt nur wenige Wochen, nachdem für Werkvertragsarbeiter in der Druckerei ein Tarifvertrag in Kraft getreten war, der einen Lohn von mindestens 8,50 Euro garantierte. Die Firma, die jetzt den Auftrag erhalten hat, zahlt ihren Beschäftigten lediglich 7,50 Euro. »Es ist ein fatales Signal, wenn der mächtigste Medienkonzern Deutschlands mitten in der Debatte um einen gesetzlichen Mindestlohn 200 Beschäftigten den Arbeitsplatz raubt, weil sie sich einen tarifvertraglichen Lohn erkämpft hatten«, sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke am Dienstag. Die Werkvertragsarbeiter legen im Auftrag von Springer Prospektbeilagen in Anzeigenblätter ein. Sie werden nun zu Ende Februar 2014 gekündigt. (jW)

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