Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 03.12.2013, Seite 6 / Ausland

Israelische Soldaten feuern auf Reporter

Jerusalem. Die israelische Armee hat Vorwürfe des Vereins der Auslandspresse in Israel und den Palästinensergebieten bestritten, »gezielt Journalisten anzugreifen«. Soldaten hätten ein Gummigeschoß »nicht absichtlich« in Richtung eines italienischen Fotojournalisten gefeuert. Der Mann habe sich in der Nähe gewalttätiger Palästinenser befunden und sich dadurch »selbst in Gefahren gebracht«. Der Presseverein, der Korrespondenten ausländischer Medien vertritt, hatte sich auf Attacken vom Freitag nachmittag am Rande von Protesten am Grenzübergang Kalandija zwischen Ostjerusalem und Ramallah bezogen. Dabei wurden Pressefotografen in Augenhöhe mit Hartgummikugeln beschossen, eine Schockgranate wurde in ihren Rücken geworfen. Als sie sich beim Kommandeur der Armeeeinheit beschwerten und die zerstörte Kamera zeigten, habe dieser nur gelacht und gesagt, da sei seinen Soldaten offenbar ein Fehler unterlaufen. (AFP/jW)