03.12.2013 / Feuilleton / Seite 12

Fast tut es weh

Eine Weihnachtsfeier des Abscheus und ein Hoffungsschimmer: »In der Republik des Glücks« in den Kammerspielen des Berliner DT

Andreas Hahn

Die klassischen, beinharten Ethiker – Aristoteles, Schopenhauer – hatten »das Glück« immer negativ definiert (schlicht als Schmerzfreiheit). Daher kam es ihnen auch nicht allzusehr darauf an (Schopenhauer: »Kommt zu einem schmerzlosen Zustand noch die Abwesenheit der Langenweile; so ist das irdische Glück im wesentlichen erreicht.«).

Kaum etwas könnte von der Gegenwart weiter entfernt sein. In dieser hat man die gute alte Eudämonologie längst durch »Wah...

Artikel-Länge: 4676 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.