Aus: Ausgabe vom 11.12.2013, Seite 5 / Inland
Kirch-Pleite: Der Streit geht weiter
Karlsruhe. Der frühere Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zieht im Dauerstreit mit den Erben des Medienunternehmers Leo Kirch vor das Bundesverfassungsgericht. Die Karlsruher Richter sollen per einstweiliger Anordnung verhindern, daß die Kirch-Erben in der Bank beschlagnahmte Dokumente verwenden. Ein Gerichtssprecher bestätigte am Dienstag den Eingang. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen amtierende und ehemalige Chefs der Bank wegen des Anfangsverdachts auf versuchten Prozeßbetrug im Streit mit den Kirch-Erben. Die Deutsche Bank wollte sich am Dienstag auf Anfrage nicht äußern. In der Vergangenheit hatte sie den Verdacht als unbegründet zurückgewiesen, die Bankmanager hätten mit falschen Aussagen vor Gericht versucht, Ansprüche der Kirch-Seite abzublocken. Der 2011 gestorbene Medienunternehmer hatte der Deutschen Bank vorgeworfen, die Pleite seines Konzerns 2002 mitverschuldet zu haben.
(dpa/jW)
(dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Demoteilnehmer verzweifelt gesucht
vom 11.12.2013 -
Kontrahenten. Demonstrationen für und gegen Braunkohletagebau in Brandenburg
vom 11.12.2013 -
»Digitales Fukushima«
vom 11.12.2013 -
NSU: Festnahme gezielt verhindert?
vom 11.12.2013 -
Argentinien: Menschen bei Plünderungen getötet
vom 11.12.2013 -
»Das wäre Betrug an der Bevölkerung«
vom 11.12.2013 -
»Unser Streik lebt besonders von den Frauen«
vom 11.12.2013 -
Gegen den Ausverkauf der Stadt
vom 11.12.2013 -
»Dschihad-Schauplatz« BRD
vom 11.12.2013