Aus: Ausgabe vom 12.12.2013, Seite 12 / Feuilleton
Jim Hall tot
Der US-amerikanische Jazzgitarrist Jim Hall ist tot. Er starb am Dienstag in seinem Haus in New York an Herzversagen, berichtete die New York Times am Mittwoch. Hall, der noch im November auf der Bühne stand, war 83 Jahre alt. Das Jazz-Lexikon bescheinigte ihm den »wohl natürlichsten elektrischen Sound aller Gitarristen«. Hall sei ein »Bill Evans an der Gitarre« gewesen, vom Jazzgitarristen John Scofield wurde sein lyrisches Spiel mit dem eines Sängers verglichen. Er selbst nannte sich einen Komponisten, »der zufällig Gitarre spielt«.
Nach seinem Studium am Cleveland Institute for Music ließ sich der in Buffalo (New York) geborene Jazzer Mitte der 50er Jahre an der Westküste nieder, wo er als Mitglied des Chico-Hamilton-Quintetts bekannt wurde. In Los Angeles studierte Hall außerdem klassische Gitarre. Er trat mit Ella Fitzgerald, Bill Evans und Paul Desmond auf. Mit dem Saxophonisten Sonny Rollins spielte er zu Beginn der 60er Jahre die berühmten Alben »The Bridge« und »What’s New« ein, bevor er eine Reihe eigener Trios gründete, mit solchen hochkarätigen Musikern wie dem Bassisten Ron Carter, dem Pianist Tommy Flanagan oder dem Schlagzeuger Larry Bunker.
(dpa/jW)
Nach seinem Studium am Cleveland Institute for Music ließ sich der in Buffalo (New York) geborene Jazzer Mitte der 50er Jahre an der Westküste nieder, wo er als Mitglied des Chico-Hamilton-Quintetts bekannt wurde. In Los Angeles studierte Hall außerdem klassische Gitarre. Er trat mit Ella Fitzgerald, Bill Evans und Paul Desmond auf. Mit dem Saxophonisten Sonny Rollins spielte er zu Beginn der 60er Jahre die berühmten Alben »The Bridge« und »What’s New« ein, bevor er eine Reihe eigener Trios gründete, mit solchen hochkarätigen Musikern wie dem Bassisten Ron Carter, dem Pianist Tommy Flanagan oder dem Schlagzeuger Larry Bunker.
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