Aus: Ausgabe vom 27.12.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Japans »Softbank« kauft T-Mobile
New York. Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US steht einem Zeitungsbericht zufolge vor dem Verkauf. Das Wirtschaftsblatt Nikkei berichtete am Dienstag unter Berufung auf anonyme Quellen, der japanische Konzern Softbank, der dieses Jahr bereits 80 Prozent am US-Mobilfunkanbieter Sprint erworben hat, sei in fortgeschritten Gesprächen mit der Telekom.
Die Übernahme von T-Mobile, der Nummer vier in den USA, könnte einen Wert von mehr als 19 Milliarden Dollar haben. Softbank will dem Bericht zufolge frühestens ab Frühling nächsten Jahres mit Sprint-Aktien zahlen. Sprint soll nach dem Willen der Japaner die Mehrheit an T-Mobile bekommen. Die Deutsche Telekom bevorzuge dagegen eine Bezahlung in bar.
Sprint ist seit Jahren an einer Fusion mit T-Mobile interessiert. Allerdings würde nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters auch der US-Satellitenfernsehanbieter Dishdie Telekom-Tochter gern übernehmen. Vermutlich wären die Bedenken der US-Kartellbehörden bei Dish geringer, weil das Unternehmen bisher nicht im Mobilfunkmarkt aktiv ist.(Reuters/jW)
Die Übernahme von T-Mobile, der Nummer vier in den USA, könnte einen Wert von mehr als 19 Milliarden Dollar haben. Softbank will dem Bericht zufolge frühestens ab Frühling nächsten Jahres mit Sprint-Aktien zahlen. Sprint soll nach dem Willen der Japaner die Mehrheit an T-Mobile bekommen. Die Deutsche Telekom bevorzuge dagegen eine Bezahlung in bar.
Sprint ist seit Jahren an einer Fusion mit T-Mobile interessiert. Allerdings würde nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters auch der US-Satellitenfernsehanbieter Dishdie Telekom-Tochter gern übernehmen. Vermutlich wären die Bedenken der US-Kartellbehörden bei Dish geringer, weil das Unternehmen bisher nicht im Mobilfunkmarkt aktiv ist.(Reuters/jW)
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