Aus: Ausgabe vom 03.01.2014, Seite 4 / Inland
Umfrage in Sachsen: Linke stürzt ab
Leipzig. Würde schon am kommenden Sonntag ein neuer Landtag in Sachsen gewählt, wären weder die FDP noch die neofaschistische NPD weiter im Parlament vertreten. Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichen Umfrage im Auftrag der Leipziger Volkszeitung (LVZ) hervor. Die CDU würde gar die absolute Mehrheit erreichen, sie käme auf 49 Prozent der Stimmen (2009: 40,2 Prozent). Die SPD erhielte 17 Prozent (2009: 10,2 Prozent). Die Linkspartei verlöre massiv an Zustimmung und könnte nur noch 15 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen (2009: 20,6 Prozent). Bündnis 90/Die Grünen blieben unverändert bei sechs Prozent. Die FDP wäre mit zwei Prozent genausowenig im Landtag vertreten, wie die NPD, deren Stimmanteil von 5,6 Prozent (2009) auf ein Prozent fällt. Auch der Piratenpartei würde mit zwei Prozent der Einzug in den Landtag nicht gelingen. Im Landtag vertreten wäre hingegen die Alternative für Deutschland (AfD) mit sechs Prozent. Ein Regierungsbündnis von Linkspartei, SPD und Grünen, für das der Linken-Spitzenkandidat Rico Gebhardt nicht müde wird zu trommeln (siehe jW-Bericht vom 2. Januar), wäre somit ausgeschlossen. Die Landtagswahl in Sachsen findet am 31. August statt. (bern)
Mehr aus: Inland
-
Streit unter Brüdern
vom 03.01.2014 -
Vergessenes Bekenntnis
vom 03.01.2014 -
»Grundlage für faire Honorare ist vorhanden«
vom 03.01.2014 -
Die Oppositionsführerin
vom 03.01.2014 -
Weichenstellung für Pofalla
vom 03.01.2014