Aus: Ausgabe vom 07.01.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Aktionen gegen Japans Walfänger
Sydney. Japanische Walfänger haben nach Angaben von Tierschützern wieder begonnen, die Meeressäuger zu schlachten. Die Flotte befinde sich in neuseeländischen Hoheitsgewässern, in einer Region, die als Walschutzgebiet ausgewiesen sei, teilte die Organisation Sea Shepherd am Montag mit. Das löste in Neuseeland Empörung aus. Die Organisation will die beteiligten fünf japanischen Schiffe mit Manövern stören und die Wale vertreiben.
Die Internationale Walfangkommission hat den kommerziellen Abschuß der Tiere 1986 praktisch beendet, indem sie alle Fangquoten auf Null setzte. Japan ignoriert dies und schickt jedes Jahr erneut Fangflotten aus. Die Wale werden angeblich zu wissenschaftlichen Zwecken getötet, was dem Abkommen zufolge erlaubt ist. Das wird weltweit kritisiert. Australien hat Japan deshalb vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verklagt. Ein Urteil wird in diesem Jahr erwartet. Sea Shepherd verfolgt und stört die japanische Flotte seit zehn Jahren. (dpa/jW)
Die Internationale Walfangkommission hat den kommerziellen Abschuß der Tiere 1986 praktisch beendet, indem sie alle Fangquoten auf Null setzte. Japan ignoriert dies und schickt jedes Jahr erneut Fangflotten aus. Die Wale werden angeblich zu wissenschaftlichen Zwecken getötet, was dem Abkommen zufolge erlaubt ist. Das wird weltweit kritisiert. Australien hat Japan deshalb vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verklagt. Ein Urteil wird in diesem Jahr erwartet. Sea Shepherd verfolgt und stört die japanische Flotte seit zehn Jahren. (dpa/jW)
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