Aus: Ausgabe vom 08.01.2014, Seite 4 / Inland
Verfassungsschutz deckte Waffenbesitz
Erfurt. Der Thüringer Verfassungsschutz soll im Jahr 2003 einen Besitzer illegaler Kriegswaffen vor Strafverfolgung geschützt haben. Der Mann habe damals für den Geheimdienst als Spitzel gearbeitet, berichtete der Sender MDR Thüringen am Wochenende unter Berufung auf vertrauliche Polizei- und Verfassungsschutzakten.
Demnach habe der Landesverfassungsschutz Informationen dazu nicht an die Polizei weitergegeben, obwohl der Geheimdienst von den polizeilichen Ermittlungen wußte. Dem Bericht zufolge kam die Polizei erst durch einen Zufall im Juli 2005 den Besitzern illegaler Waffen auf die Spur. Laut MDR räumte das Landesamt ein, daß einer der Tatverdächtigen ein Spitzel war.
(AFP/jW)
Demnach habe der Landesverfassungsschutz Informationen dazu nicht an die Polizei weitergegeben, obwohl der Geheimdienst von den polizeilichen Ermittlungen wußte. Dem Bericht zufolge kam die Polizei erst durch einen Zufall im Juli 2005 den Besitzern illegaler Waffen auf die Spur. Laut MDR räumte das Landesamt ein, daß einer der Tatverdächtigen ein Spitzel war.
(AFP/jW)
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