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Aus: Ausgabe vom 10.01.2014, Seite 3 / Schwerpunkt

RLK 2014: Kräfte bündeln

Entscheidend für den Friedenskampf ist nicht nur die Aufklärung über Kriegspropaganda, sondern auch die Antwort auf die Frage: Wer nimmt teil am Kampf gegen den Krieg, und wer organisiert ihn – auf Straßen, in Betrieben, Schulen, Hochschulen und Parlamenten? Wer Krieg will, versucht stets, die Bewegung der Kriegsgegner zu spalten und zu zersplittern. Es genügt nicht, das zu verhindern. Das Eintreten für Frieden ist untrennbar verbunden mit dem Kampf für Veränderungen – hin zu einer Gesellschaft, die Frieden, nicht Krieg benötigt. »Wie können der Widerstand gegen Faschismus, gegen Krieg und Sozialkahlschlag zusammengeführt werden?« Darüber diskutieren am Samstag auf der XIX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin Maria do Socorro Gomes Coelho (Präsidentin des Weltfriedensrates), Ulrich Schneider (Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer, FIR), Monty Schädel (DFG-VK) und Bernd Riexinger (Vorsitzender der Partei Die Linke).

www.rosa-luxemburg-konferenz.de

Am Sonntag gehen wieder Zehntausende Linke zur Gedenkstätte der Sozialisten nach Berlin-Friedrichsfelde und legen rote Nelken auf die Gräber von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Diese Kundgebung erinnert an die Ermordung der Kommunisten am 15. Januar 1919. Linke Gruppen und Parteien rufen zudem zur Luxemburg-Liebknecht-Demonstration auf, die um 10 Uhr vom U-Bahnhof Frankfurter Tor zur Gedenkstätte startet.


Bereits am heutigen Freitag abend diskutiert die Antifaschistische Linke Berlin (ALB) unter anderem mit Ellen Brombacher vom LL-Demobündnis über die Frage: »Wie gedenken?«

Veranstaltung: Freitag, 10. Ja­nuar, 19 Uhr, Jockel (Ratiborstr. 14c) in Berlin-Kreuzberg

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