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Aus: Ausgabe vom 16.01.2014, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Das letzte Vorurteil

Brüssel. Antisemitismus sei zum letzten akzeptierten Vorurteil im Fußball geworden, erklärte Mosche Kantor, Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses in Brüssel. Kantor kritisierte eine Entscheidung der Justizbehörden in der westpolnischen Stadt Poznan, antisemitische Gesänge im dortigen Stadion nicht als solche einzustufen. Allgemein gebe es »in vielen europäischen Stadien, darunter in Großbritannien und in den Niederlanden, regelmäßig extreme antisemitische Gesänge«, erklärte Kantor. Die Reaktionen der Behörden ließen zu wünschen übrig. (AFP/jW)

Die Ruhe

Hannover. Tayfun Korkut, der neue Trainer von Hannover 96, läßt im Trainingslager im türkischen Belek ohne Zuschauer trainieren. Er habe damit schon als Spieler »gute Erfahrungen« gemacht. In Belek haben die Niedersachsen bisher zweimal unter Ausschluß der Öffentlichkeit trainiert: »Es war sehr, sehr ruhig. Die Spieler waren sehr konzentriert«, bilanzierte Korkut.

(sid/jW)

Die Schmerzgrenze

Kapstadt. Der VfB Stuttgart will für sein Supertalent Timo Werner vor allem finanziell bis an die »Schmerzgrenze gehen«, erklärte VfB-Präsident Bernd Wahler im Trainingslager in Kapstadt. »Wir wollen sportlich und wirtschaftlich für ihn so attraktiv sein, daß er noch viele Jahre das VfB-Trikot trägt«, sagte Wahler zu den laufenden Verhandlungen über den ersten Profivertrag des 17jährigen. Laut Sportdirektor Fredi Bobic soll es »keine Ausstiegsklausel« geben, weil man nicht »vom negativen Fall ausgehen« wolle. (sid/jW)

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