Aus: Ausgabe vom 16.01.2014, Seite 16 / Sport
Tennis: Die Hitze
Melbourne. Die Hitzewelle in Melbourne (40 Grad im Schatten) fordert ihren Tribut bei den Australian Open. In der ersten Runde hatten bereits neun Spieler ihr Match aufgegeben oder waren erst gar nicht angetreten. Zu Beginn der zweiten Runde brach der Kroate Ivan Dodig seine Partie ab: »Ich habe daran gedacht, daß ich in der Hitze sterben könnte«, sagte er. Weltranglistenerste Serena Williams merkte nach ihrem 6:1, 6:2-Sieg gegen die Serbin Vesna Dolonc an, die Hitze habe sie »paranoid« gemacht. Sie habe aus Angst Unmengen von Wasser getrunken: »Das letzte, was ich will, ist, bei diesem Wetter zu krepieren. Das kann so leicht passieren«. Die bereits ausgeschiedene Sabine Lisicki übergibt den Schiedsrichtern die Verantwortung: »Ich kann nur sagen, was jeder sieht: Spieler und Ballkinder übergeben sich und kollabieren. Es gibt einen Punkt, an dem es zu heiß wird, um Sport zu treiben.«
(sid/jW)
(sid/jW)
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vom 16.01.2014