Aus: Ausgabe vom 22.01.2014, Seite 4 / Inland
Millionen unsichere E-Mail-Konten
Berlin. Mehrere Millionen Zugangsdaten für Onlinedienste sind nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gestohlen worden. Nicht näher benannte Forschungseinrichtungen und Strafverfolgungsbehörden seien auf 16 Millionen kompromittierte Benutzerkonten gestoßen und hätten die Daten an das BSI übergeben, teilte das Bundesamt am Dienstag mit. Die Datensätze enthielten meist eine E-Mail-Adresse und ein Paßwort.
Die Behörde hat eine Webseite eingerichtet, auf der Nutzer überprüfen können, ob sie betroffen sind. Internetnutzer können dort ihre E-Mail-Adresse eingeben, die dann mit den Daten abgeglichen werde. Bei einem Treffer bekommen die Nutzer eine Nachricht an die angegebene E-Mail-Adresse. »Wenn das passiert, ist Ihr Rechner wahrscheinlich mit einer Schadsoftware infiziert«, sagte Tim Griese vom BSI der dpa. Mehr als die Hälfte der E-Mail-Adressen endeten auf .de und gehörten daher wahrscheinlich Internetnutzern aus Deutschland, sagte Griese. Betroffene sollten ihren Computer digital säubern und Zugangsdaten für Onlineprofile ändern.
https://www.sicherheitstest.bsi.de/
Die Behörde hat eine Webseite eingerichtet, auf der Nutzer überprüfen können, ob sie betroffen sind. Internetnutzer können dort ihre E-Mail-Adresse eingeben, die dann mit den Daten abgeglichen werde. Bei einem Treffer bekommen die Nutzer eine Nachricht an die angegebene E-Mail-Adresse. »Wenn das passiert, ist Ihr Rechner wahrscheinlich mit einer Schadsoftware infiziert«, sagte Tim Griese vom BSI der dpa. Mehr als die Hälfte der E-Mail-Adressen endeten auf .de und gehörten daher wahrscheinlich Internetnutzern aus Deutschland, sagte Griese. Betroffene sollten ihren Computer digital säubern und Zugangsdaten für Onlineprofile ändern.
https://www.sicherheitstest.bsi.de/
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